Ein Wort
Kaum greifbar
Umschreibt ein Gefühl
So Unfassbar

ich fange an mit: A / B / C / D / E / F / G / H / I / K / L / M / N / O / P / Q / R / S / T / V / W

A

ACH DU MEINE LIEBE

„Ach, du meine Liebe“

Mal überkommt‘s mich
Ergreift‘s mich
Verlockt‘s mich
Und dann verflüchtigt‘s sich
Leise auf leisen Sohlen verschwindet‘s
Um sich schelmisch wieder einzuschleichen

„Ach du, meine Liebe“

So verzehrt‘s mich
Berührt‘s
Verführt‘s mich
Entführt mich
Hin zu verwegenen Gedanken
Die Begebenheiten erträumen

„Vom unermesslichen Verlangen zu leben“

Doch der verallgemeinernde Verstand verleugnet‘s
Er verschweigt‘s
Verpönt‘s, verschmäht‘s
Nicht lang!
Und dann überkommt‘s mich
Verlockt mich das Leben
Im stillen Angesicht des Seins

„Ergreif mich, ach du meine Liebe“

ACH HÄTT ICH DOCH DAS HÄTT VERBOTEN!

Fehdenfeuer lodern lichterloh.
Deren Flammen züngeln hinter Rücken,
Gehässig Worte entzünden das Stroh!
Zur Ruine von Babel wird sich keiner bücken,
Solange die eigene Wahrheit all die anderen verneint.
Wenn unsere Kopfkinorichter Urteile vollstrecken,
Entzünden wir!………………..was noch nicht keimt.
Geübt wird so doch nur das Wundenlecken.

Verbrannt am Fehdenfeuer glühend Klumpen
Steh ich abseits und auch mittendrin!
Doch fänd ich die Schüssel von Telefunken,
Die da voller Tränen ist, die kippte ich dann dahin!

ADE

Ich nehme Abschied
Ich sag Ade
Ab heute kenne ich mich nicht mehr
Weiß nicht mehr wer ich bin
Ich nehme Abschied
Ich sag Ade

Und vielleicht morgen
Frühs irgendwann
Komme ich zu mir
Sag Hallo

À LA REGAL

Ganz oben stellst du die Anforderungen
Die ich dir zuliebe zu erfüllen hab, rein
Und dich erfreut‘s zu sehn, wie ich mich vergeblich bemüh,
Denn ich bin viel zu klein

Daneben, fein eingeordnet, steht deine Arroganz,
Deine unsägliche Intoleranz,
Von oben herab
Zertrittst du deines Gegenüber fragile Substanz

Ich hab erlebt, wie du bei jeglicher Kommunikation
Das Treppenstufengehabe vorbildlich vertrittst,
Hab gesehen, wie du nach oben buckelst,
Und gespürt, wie du nach unten trittst

Doch deine Regalfächer, die da auf einer Augenhöhe,
Die sind sooooooooooooooooo leer,
Da, wo Respekt und Vertrauen bei mir gehütet,
Ist bei dir außer Staub nix mehr, nix mehr

Für dich gilt das zwischenmenschliche Kräftemessen
Als Königsdisziplin deiner Olympiade,
Doch ich mach da einfach nicht mit,
Für mich ist das voll „unterste Schublade“

Schade

AN EXPERIENCED MOMENT OF MY LIFE

If day has gone
And night comes down
My soul awakes.
Million stars shining
Speak about other suns
Other lifes.

I can seeeeeeeeee
„I can hear – can hear“
Search to find love here
Look for life if it‘s real
„I want to taste an embrace“
Can I feel!

Million dimensions
Many levels containing
Completely connected is all!
Flowing channels
Full of my tears
Are surfers paradise.

I can feeeeeeeeeel
„I can hear – can hear“
Search to find love here
Look for life if it‘s real
„I want to taste an embrace“
Can I see!

Who kisses my mind
If music surrounds my body
To tickle my skin.
Just feel my fly
Without borders holding me
In space born a vision
-Of my life –

I can seeeeeeeeee
„I can hear – can hear“
Search to find love here
Look for life if it‘s real
„I want to taste an embrace“
Can I feel!

B

BETWEEN BETWEEN

If you sleep
I’m awake
Do you dream my life?
Possibly
If I sleep
You’re awake
Do I dream your life?
Maybe

Ref:
Between day and night
Day and night and
How we can be found?
How?
How, how, how – we can
– In twiLIGHTzone is our home –
Sweeeeeeeeeet home

If you sleep
I’m awake
Do you dream myself?
Possibly
If I sleep
You’re awake
Do I dream yourself?
Maybe

Ref:
Between day and night
Day and night and
Where we can meet?
Where?
Where, where, where – we can
– The twiLIGHTzone is our home –
Sweeeeeeeeeeet home

NOTHING TO LOSE !

C

CANDLELIGHT

For you I give a light
If it’s cold and dark at night

`I want do all stars illuminate´

For our clearer sight
See: love makes us high

`I want make the moon accelerate´

About `for us´ stop fight
With the past as a weight

`I want makes all stars illuminate´

Because the way is right
If we give a light

D

DANKE

Dankedankedanke
Danke
Danke
Dankedanke
Danke
Dankedankedanke
Danke
Danke
Dankedanke
Danke!

DAS SCHUBLADENDENKEN

„Gesine möchte aus der Schublade,
In die du mich reingesteckt hast,
Abgeholt werden.“

Boah, wie schauts denn hier aus?
Alte, verstaubte Ansichten und
Deine konservativen, kleinkarierten Muster
Kleben jetzt wie Dreck an mir.
Nur, weil du mich hier rein geworfen hast!
Nur, weil du mich gar nicht angeschaut hast!
Dachtest wohl… ach ne, doch nicht.
Glaub nicht, das du nur irgendwie gedacht hast.
Irgendwie, nur irgendwie, aber neee
Kamen doch nur Phrasen aus dir heraus
Abgedroschen und sowas von altbacken.
Hast mich nicht angeschaut,
Nicht in mich reingeschaut.
Hast weggeschaut.
Dabei gab ich dir mit meinem Handschlag die Offerte
Mich kennen zu lernen.
Aber ne, du weiß ja, bin ja verrückt.

„Gesine möchte aus der Schublade,
In die du mich reingesteckt hast,
Abgeholt werden.“

Boah, wie schauts denn hier aus?
Und wie eng das hier ist,
Genauso eng wie du engstirnig bist.
Bekomme bei dir kaum Luft zum Atmen.
Muss aufpassen,
Das ich nicht nen klaustrophobischen Anfall bekomme.
Huch, jetzt ists geschehn.
Ich hechle nach Luft,
Doch du hälst mir
Mit deiner Neunmalklugscheißerei den Mund zu.
Jetzt hab ich mich auch noch gestoßen
Und komme mir ziemlich blöd vor
Nur weil du mit Fremdworten um dich wirfst.
Dabei gab ich dir mit meinem Handschlag die Offerte
Mich kennen zu lernen.
Aber ne, du weiß ja, bin ja verrückt.

„Gesine möchte aus der Schublade,
In die du mich reingesteckt hast,
Abgeholt werden.“

Boah, wie schauts denn hier aus? Oh nein!
Die Schublade gleicht ja einer Folterkammer.
Bitte, lass mich hier nicht allein!
Ist das hier dunkel
Und ein modriger Duft liegt in der Luft
Die kaum vorhanden, denn
All deine Methoden
Um mich klein zu halten,
Mich klein zu machen
Dehnen meine Nervenstränge aufs unermessliche.
Du zwängst mich mit deinem Gehabe
In einer eisernen Jungfrau
Und deine arrogante Haltung mir gegenüber
Leckt an meinen Füßen,
So dass ich fast umkomm vor Lachen,
Ob der Farce,
Denn in dunkelster Stunden hab ich zu dir gehalten.
Ich gab dir mit meinem Handschlag die Offerte
Mich kennen zu lernen.
Aber ja, du weiß ja, bin ja verrückt.

„Gesine möchte aus der Schublade,
In die du mich reingesteckt hast,
Abgeholt werden.“

Boah, wie schauts denn hier aus?
Alles so schön bunt und flauschig,
Wie in Watte gehüllt
Lullst du mich ein.
Ein Lob übertrifft das andere
Weiß gar nicht wohin mit all der Zuckerwatte
Die du in mich stopfst
Dein Buckel, den du vor mir machst
Macht mich krumm.
Denn was ich liebe ist eine Augenhöhe.
Will weder nach oben noch nach unten schauen.
Deine Schublade, in die du mich gesteckt hast,
Ist gefährlich.
Eine Komfortzone, inklusive Thron!
Du siehst mich nicht, nur das was du sehen willst.
Das sind die Träume, die du dir nicht erfüllst
Und eh ich mich dann wohl verseh
Hast du an den Thron gesägt
Auf dem du mich gesetzt
Dabei gab ich dir mit meinem Handschlag die Offerte
Mich kennen zu lernen.
Aber ne, du weiß ja…

„Gesine möchte aus der Schublade,
In die du mich reingesteckt hast,
Abgeholt werden.“

Boah, wie schauts denn hier aus?
So, wies hier ausschaut, will ich hier raus.
Egal, ob groß, verstaubt, bunt oder klein
Keiner passt wirklich in einer Schublade rein.
Hast du erst irgendeinen in einer Schublade gesteckt
Ist im Keim der Gedanke ans Kennenlernen verreckt.
Drum kennen die meisten hier kaum ihr Gegenüber
Sie stülpen lieber ihre Vorurteile über Jene drüber.
Schlimmer noch, sie manipulieren so lange an einem rum
Bis man genauso ist wie sie, hmmm, also dumm.
Frei will ich davon sein,
Nie wieder steck ich irgendetwas in einer Schublade rein.
Denn da gibt’s kein Raum zum entfalten,
Doch was sich bewährte
Du gabst mir deinen Handschlag als Offerte
Dich kennen zu lernen
Aber ja, ich weiß ja!

„Gesine möchte aus der Schublade,
In die du mich reingesteckt hast,
Abgeholt werden.
Hörst du?!“

DAS SEIN

Es ist des Menschen Bewusstseins List,
Dass die Frage nach dem Sinn des Seins Gedanken frisst,
Dabei ihr die Antwort schon heimlich wisst:
„Der Sinn des Seins das „SEIN“ ist.

DEFIZITE

mEin Gedankenspiel,
Das mich infrage stellt,
Hat eben den Stuhl,
Auf dem ich sitze,
Umgekippt.

Falle ich oder falle ich nicht?
Before I fall – catch myself

mEin Worterguss,
Der in meinen Ohren rauscht,
Hat eben mein Herz,
Mit dem ich denke,
Überflutet.

Ertrinke ich oder ertrinke ich nicht?
Before I drown – catch myself

Dieses Möbelrücken war wie ein Hurrikan
Dessen Sog,
In der Stille der Mitte,
Versuchte mich runter zu ziehen.

Doch ich steige auf,
Auf der Leiter zu meinem innerem Ich,
Auf dem Zug des Lebens
Und steige wieder aus
Um bei mir zu bleiben.

DER EINZIGSTE RAHMEN

…die der Mensch,
Die Lebewesen,
Alles
Haben und hat
Ist der:

„Rahmen der Möglichkeiten“

Den wir Menschen
SELBST GESTALTen
Und die Größe
Immer selbst verwalten.

DIE SONNE GEHT AUF

Langsam kriechen dunkle Schatten
Ziehend übern Pflasterstein,
Die geprägt vom Alter
Tiefe Rinnen des Menschen Treiben,
Wege weisen
Und noch fröstelnd
Regt sich in wärmend Licht
Rankend Unkraut
An beständig Fachwerk,
Ein Rascheln
Tautropfenglitzernd Angesicht.

In moosbewachsener Unterkunft
Sich Gefieder rekelt
Und zwitschernd Gruß
Erhellt die Szenerie.

Dieser Zeit hell künden
Leuchtend Strahlen
Die Geburt eines neuen Tages.

DU FEHLST

Ich tapp im Dunkeln
Spiel blinde Kuh
Ich such ein du
„Wo bist du?
Wo bist duuu?“

Jahrelange Einsamkeit
Kein Kuscheln
Keine Zweisamkeit
Kein Küssen
Keine Gemeinsamkeit
„Nur das Sehnen,
Was mir bleibt!“

Ich tapp im Dunkeln
Spiel blinde Kuh
Ich such ein du
„Wo bist du?
Wo bist duuu?“

Endlose Leere und
Es rollen Tränen
Kein Taschentuch
Kein du zu erwähnen
Kein Liebesbrief
„Nur das Sehnen,
Was mir bleibt?“

Ich tapp im Dunkeln
Spiel blinde Kuh
Ich such ein du
„Wo bist du?
Wo bist duuu?“

E

EIN FRAGWÜRDIGER MANN

Es gab da einen Mann
Der nichts infrage stellen kann
Denn
Die Frage nach dem WARUM
Die fand er ziemlich dumm
Und
Die Frage nach dem WAS
Die machte ihm keinen Spaß
Und
Die Frage nach dem WO
Die stimmte ihn nicht froh
Und
Die Frage nach dem WIE
Die stellte er sich nie
Doch
Die Frage nach dem WER
Die kam ihm immer quer
Denn
Eh er sich versah
War schon die nächste Frage da

Es gab da einen Mann
Der nichts infrage stellen kann
Doch musste
Weil er es nicht besser wusste

EMPATILE KLEINTEILE

Oh
Hab schon wieder zu weit voraus gedacht
Jetzt denk ich mal zurück
(Steuerung x
Kannst auch die Taste mit dem Pfeil nach links nehmen)
Bemerkt doch eh keiner

Alles auf Anfang
Ich bin am Start
Strange feeling

Oh
Hab schon wieder zu viel mitgedacht
Jetzt denk ich eben ohne
(Apfel x
Kannst auch die Taste mit dem Pfeil nach links nehmen)
Bemerkt doch eh keiner

Alles auf Anfang
Ich bin am Start
Strange feeling

Vielleicht bin ich auch schon weiter
Und keiner hat‘s bemerkt
Merkste was?
Das ist doch nicht normal
Ist es nicht

Gefühle kannste nicht kaufen
Kannste nicht
Verkaufst du deine Seele?
Kaufst dir davon Trash?

Und bevor du es merkst,
Hat das Zeug dich umgebracht
Merkste was?
Das ist doch nicht Normal
Ist es nicht

Brauchste nicht
All das brauchste nicht

Brauchste nicht

Aber eins
Eins, ja
Das bewahr ich mir
Ich denk an dich!
Und dich und dich, dich, dich und dich…

Strange feeling

ERKENNT * NIS

Alle
Die mir auf meinem Weg begegnet
Seid gesegnet

Wegen euch öffnete ich die Augen
Durchschaute, wozu sie taugen
Ich öffnete meine Hände
Und durchdrang die Wände
Die ich aus Angst gebaut
Ich öffnete mein Herz
Und überwand den Schmerz
Der sich so lange angestaut
Ich öffnete meine Ohren:
„Um zu lieben, sind wir geboren“
Hört ich die Stimme, die mir so vertraut

Ich öffne meinen Mund:

„Es ist nicht wichtig
Was mir das Leben gab
Um zu lieben
Es ist nur richtig
Das ich die Liebe hab
Um sie zu geben“

All
Denen ich auf meinem Weg begegne
Ich segne

ES

Woher es kommt.
Wohin es geht.

„Ein leiser Wind weht.“

Raschelnde Bäume
flüstern Geschichten,
erzählen von der Ewigkeit.

„Ich lad dich ein,
Auf einen Tanz mit der Unendlichkeit.“

Anmutig glitzernde Pollen
Fliegen durch die Luft,
Verschenken ihren Duft.

„Hörst du, die Macht ruft.“
Dich spürt und findet,
Dass auch du dich überwindest.

In Gold getauchtes Laub
Hat die Schwerkraft besiegt,
Tanzend im Aufwind fliegt,
Fällt und liegt,
Zu Erde wird.
Es vergeht
Und neu entsteht.

„Ein leiser Wind weht.“

Im Morgenlicht
Neue Knospen sich entfalten.
Immer wieder
Neue Kreationen sich gestalten.
Unerschöpfliche Kraft!

„Des Schöpfers Macht
MACHT LIEBE.“

Immer wieder neue Triebe
Treiben das Leben voran,
Zeigen alles
Was ES kann.

„Kannst auch du“
…Hörst du dem Wind zu.

EVER-Y LIFE

Every move a pray to life
Every step a celebration for life
Every dance a devotion to life
Every meeting a merger with life
Every embrace a greeting to life

EVERY LIFE A LIFE INTO LIFE

Every question an enrichment for life
Every answer a relief to life
Every idea a gift of life
Every thought a recognition about life
Every talent a task for life

EVERY LIFE A E INTO LIFE LIFE

Every breath a faith to life
Every noise a beat of life
Every smell an insight into life
Every taste an experience for life
Every blow a bless to life

EVERY LIFE A LIFE INTO LIFE

Every feeling an excitement of life
Every touch an embrace with life
Every look an information about life
Every tear a liberation for life
Every smile a love declaration to life

EVERY LIFE A LIFE INTO LIFE

Every idea a gift for life
Every dream a wish to life
Every will a respect for life
Every target a recommencement to life
Every talent a task of life

EVERY LIFE A LIFE INTO LIFE

Every greeting a dance with life
Every voice a sound into life
Every word a wisdom about life
Every way a possibility to life
Every experience a moment of life

EVERY LIFE A LIFE INTO LIFE

Every spirit a own-understanding about life
Every pray a thank-giving to life
Every wish a longing to life
Every please an appreciation to life
Every in-lighting an answer of life

EVERY LIFE A LIFE INTO LIFE

EVOL * UTION

Stillschweigend räuspert
Sich ein Blatt Papier:

„Komm, schreib auf mir,
Komm, schreib auf mir“

Und stillschweigend schreibe ich:
„Blatt Papier, ick liebe dir!“

F

FÄHIG?

Ich die
Die ich fähig bin
Bin fähig mein selbst.

Ich meine bin fähig zu sein.
Das Sein die Fähigkeit.

Ich die
Die ich fähig bin
Bin die Fähigkeit!

FEELINGS

Feelings
Are the starting point
For every move.
Love is so much
Truth.
Feelings like love
Are all above!

Ref.:
Feelings across the ocean
Feelings across the sea
Feelings across the river
Feelings across me…

Feelings are
The starting point
For every move.
Love is
So much truth.
Feelings like
Love are all above.

Ref.:
Feelings across the feelings
(Feel, feel, feel)
And feelings across me
Just for love
Let to be!

FIND ME

In der Dämmerung
Nicht Tag nicht Nacht
Auf meinem Weg
Hab ich an dich gedacht

Finde mich!
Find me
Find me

Im Labyrinth des Lebens
Hinterlasse ich Spuren – für dich?
Abenteuerbereit schlendre ich durch die Gassen
Such und finde ich dich da nicht?

Finde mich!
Find me
Find me

Im Sumpf der Metaphern
Da geh ich auf schmalen Wegen
Und pflücke Blumen für dich
Ich hoffe du hast nichts dagegen

Finde mich!
Find me
Find me

In deiner Fantasie
Wenn ein Licht entfacht
Vielleicht…
Hab ich dich da angelacht

Finde mich!
Find me
Find me

Zwischen den Zeilen
Da steht ein ungesagtes Wort
Da findest du mich
Ja! – genau dort

Finde mich!
Find me
Find me

FORT

Ich gehe
Ich gehe
Und mit jedem Fuß den ich
Ein vorm anderem setze
Verliere ich dich
Du Last aus der Vergangenheit
Fühl mich befreit

Ich gehe
Ich gehe
Und dann bleib ich stehen
Halt inne und entsinne
Mich all der Liebe
Die hinter mir liegt

Ich gehe
Ich gehe
Barfuß – spüre ich den Grund
Warum ich hier bin
Und wenn auch Dickicht
Mir die Sicht versperrt
Fühle ich dich
Du Wildwuchs meiner Natur

Ich gehe
Ich gehe
Und dann bleib ich stehen
Halt inne und entsinne
Mich all der Liebe
Die mich umgibt

Ich gehe
Ich gehe
Nicht auf Wegen
Die als Ziel ihr tituliert
Denn es sind verstaubte
Altbackene Pflastersteine
Die meine Sohlen ritzen würden
So spitz die sind

Ich gehe
Ich gehe
Und dann bleib ich stehen
Halt inne und entsinne
Mich all der Liebe
Die noch vor mir liegt

Ich gehe
Ich gehe
Ich gehe

Und das
Weil Nichts mich hier hält

Ich gehe
Ich gehe
Ich gehe

Und dann bleib ich stehen
Halt inne und entsinne
Mich all der Liebe

Freiheit

Narzistische Züge
Ziehen an mir vorüber
Ich sitz auf dem Bahnhof
Und warte auf mein Zug

Der Wind
Bei der Durchfahrt
Zerzaust mein Haar
Und für einen Moment
Nimmts mir die Sicht

Ich warte auf mein Zug
Doch werd ich
Mich nicht so verhalten
Wie erwartet
Ich steig einfach nicht ein
Ich steig einfach nicht drauf ein

G

G.DICHTET

Der Dichter dichtet dem Dichter die Birne
Denn der Dichter ist nicht ganz dicht im Hirne

Als Klempner, ähm Dichter, so weiß man, ist sein Job
Zu dichten des Dichters undichte stellen im Kopp

Doch Dichter, die da nachts sitzen in ihrem Kämmerlein
Hören es gern tropfen, weil dessen Klang so rein

Und inspiriert von dieser kleinen Melodei
Schreiben sie auf Papier so mancherlei

Da ist ganz dicht, was sonst so fern
Was ungesagt, schreibt man dann gern

Die Verse werden zu Liebesboten
Kein einziges Wort ist mehr verboten

Stopp!!!

War da nicht der Dichter, der dem Dichter
Dichtete den Kopp?

Oh Ungemach, für den Dichter wurde es viel zu laut
Das Tropfen hatte dem Dichter den Verstand geraubt

Bis der nur noch schrieb ein Wort:
Fort! fort fort fort fort fort

Da kam der Klempner, ähm Dichter, dann ins Spiel
Er hatte gedichtet, doch das viel zu viel

Kein einziger Tropfen war nun mehr zu hören
Nicht mal der Dichter selbst konnte sich empören

So totenstill vernahm er nur ein schwaches Rauschen
Keinem Einfallsreichtum konnte er so lauschen

Huch, nun war es um den Dichter geschehen
Man sah ihn nur noch trauernd rumstehen

Kein lebend Wesen kam mehr an ihn ran
Der Klempner, ähm Dichter, musste noch mal her,

Oh Mann, oh Mann

Doch wie es so ist, war der gerade nicht da
So verging ein ganzes Jahr, ein gaaaaanzes Jahr

Der Dichter, so sagt man, konnte nur derweilen
An der Worte Enden feilen

Aus Dichter wurde dichte, dicht, dich
Bei Sicherungsleine blieb nur noch sich, sich, sich

Die schönsten Worte hat er auf diese Weise gekürzt
Als der Klempner, ähm Dichter, von hörte,
War der gänzlich bestürzt

Geschwind ging er zu des Dichters Laube
Und löste beim Dichter, eine kleine Schraube

Nun tropft es leise, ganz sanft und sacht
Und der Dichter hat prompt ein Gedicht draus gemacht.

GIRLY

Ja, ja ´n Promi im Schlepptau
Das ist dreimalklug und neunmalschlau
Denn überall finden dich alle schau
Die Leute rufen: „oh, ah und wow“
Du steigst empor – aus deinem Untertagebau
Und so stolz wie ein farbenfroher Pfau
Wirst dann du ´ne ganz besondere Frau

Ref:
Sei selbst dein Licht
Sei du
Sei selbst dein ich
Sei du
´N Promi
So einen wie Thomy
Brauchst du nicht dazu

Bist du mit einem Promi unterwegs
Bekommst du alles, was du willst
Alle Türen stehen dir offen – stets
Neidvolle Blicke, wo auch immer du gehst
Und du erntest ein Lächeln – allerwegs
Sieh, du in seinem Schatten stehst!
Glaubst du, dein Hunger wird so gestillt?
Ist es wirklich das, was du willst?

Ref:
Sei selbst dein Licht
Sei du
Sei selbst dein ich
Sei du
´N Promi
So einen wie Thomy
Brauchst du nicht dazu

Denn wenn dein Promi mal nicht kann
Dann bist du wirklich arm dran
Dann stehst du in der Schlange hinten an
Ein Lächeln erntest du nur noch ab und an
Und es erkennt dich kein Schwan(z)
So bist du nur noch ´n anonymer Fan
Die Türen knallen zu, oh Mann, oh Mann!

Ref:
Sei selbst dein Licht
Sei du
Sei selbst dein ich
Sei du
´N Promi
So einen wie Thomy
Brauchst du nicht dazu

GO FORWARD

Step by step
I get
My own self back
Step by step
I feel
My own self is back

Like diamonds
On my way
Take it – keep it
As jewels in my hair

Step by step
I get
My own self back
Step by step
I feel
My own self is back

Like flowers
On my playground
Take it – keep it
As clothes on my skin – around

Step by step
I get
My own self back
Step by step
I feel
My own self is back

Like waves
On my ocean
Take it – keep it
As kisses for a love-declaration

Step by step
I get
My own self back
Step by step
I feel
My own self is back

Like stars
On my sky
Take it – keep it
As light for a new day

Step by step
I get
My own self back
Step by step
I feel
My own self is back

Like flames
In my heart
Take it – keep it
And nothing – and nothing is apart

H

HÄHNCHENHOLOCAUST

Kaum mehr als einen Monat
Hab ich, um zu leben, Zeit
Dann, meinst du Mensch, bin ich bereit
Zu stillen deine Gefräßigkeit
Und kaum gelegt
Besiegelt ihr mein Schicksal
Bestimmst du meinen Weg

Ein Brutkasten war mein Entbindungssaal
Und mit vielen Gleichgesinnten erlebte ich dieselbe Qual
Die Geburt hat meine ganze Energie verbraucht
Denn mehr als zehn Stunden hab ich gebraucht
Mich durchzubeißen, bis die Schale ab war
Hab gerufen, doch meine Mama war nicht da
Allein auf mich gestellt und mein Wille zu leben
Gab mir die Kraft, dies mitzumachen
Und den Mut zu überleben – denn
Künstlich war das Licht, was ich als erstes erblickte
So auch mein Lebensraum,
In den du Mensch mich schicktest
Auf ein Laufband gestellt, wurden wir sortiert,
Wer nicht stark genug war, wurde aussortiert
Und ist schon als Küken krepiert
Vor fünfunddreißig Tagen hab ich all das noch nicht kapiert
Denn

Kaum mehr als einen Monat
Hab ich, um zu leben, Zeit
Dann, meinst du Mensch, bin ich bereit
Zu stillen deine Gefräßigkeit
Und kaum gelegt
Besiegelt ihr mein Schicksal
Bestimmst du meinen Weg

Gestapelt zu vielen in Kisten
Trampelte so Mancher seine Schwester tot
Doch ich hab es geschafft
Denn ich aß meiner Schwester Kot
War zu hungrig, konnt nicht warten
Bis ich das erste mal was zu Essen bekam
Weil man uns erst mal mit auf eine lange Reise nahm
Eine große Halle wurde unser neues Zuhause
Von nun an lebte ich in Saus und Braus(e)
Zu essen gab es im Überfluss
Und zuzunehmen war ein Muss
Doch nie hab ich die Sonne gesehen
Ich hörte nur, wie die Menschen von reden
Und ich begann mich nach ihr zu sehnen
Ich glaub,
Du Mensch hast deinen Respekt vor uns vergessen
Für euch zählt doch nur eins – fressen, fressen, fressen
Und so vertrieb ich mir meine stete Traurigkeit mit essen
Denn

Kaum mehr als einen Monat
Hab ich, um zu leben, Zeit
Dann, meinst du Mensch, bin ich bereit
Zu stillen deine Gefräßigkeit
Und kaum gelegt
Besiegelt ihr mein Schicksal
Bestimmst du meinen Weg

Das maßgebende Gewicht erreicht
Reichte man uns als Ware fort
Ein Schlachthaus wurde unser Bestimmungsort
Und es riecht für mich nach Mord dort
Weil unsere Todesschreie nicht zu ertragen sind
Habt ihr das Licht in blau gedimmt
Glaubt ihr wirklich, das wir blind sind?
Fast wie hypnotisiert nahmt ihr uns dann
Und hängtet uns kopfüber an ein Laufband ran
Nun häng ich hier verkehrt herum und halb benommen
Ich hab keine Wahl, es gibt für mich kein Entkommen
Denn als nächstes
Werd ich in elektrisches Wasser getaucht
Das nimmt auch mir zum Schluss
Meinen letzten Lebenshauch
Und dann, ausgenommen und noch schön frisiert,
Gekocht oder gebraten werd ich dir serviert
Appetitlich garniert ende ich als Hähnchenplatte
Bei jedem Bissen denkt an das!
Das ich kein ehrbares Leben hatte
Denn

Kaum mehr als einen Monat
Hab ich, um zu leben, Zeit
Dann, meinst du Mensch, bin ich bereit
Zu stillen deine Gefräßigkeit
Und kaum gelegt
Besiegelt ihr mein Schicksal
Bestimmst du meinen Weg

HANDSHAKE

I hear doubts
Out of your mouth
And I understand
(This)

But what we do
We do it with our own hands

I hear doubts
Out of your mouth
And I understand
(This)

But what we feel
Lies in our own hands

I hear doubt
Out of your mouth
And i understand
(This)

But what we see
We build it with our own hands

I hear doubts
Out of your mouth
And I understand
(This)

Our hands
Our own hands
Own hands
Own hands
Hands

I hear doubts
Out of your mouth
And I understand
(This)

But what i love
I want to touch with my own hands

HEADBANG

I shake away
My whole recollections of you
To get space for growing up
To get peace

I shake my head
To lose the pictures of you
Pixel for pixel your colors disappear
Until nothing remains

I shake my head
To forget all unspoken compliments of you
Tear for tear your shape dissolves
Becomes ink
With this i write the last words for you

I shake my hair
And with my ear
I listen the noise of wind in my hair
Like strings to play the last song of you

I shake my head
I shake my head and
My trembling hands rip out
The whole love I‘ve had for you
Out – from my heart

And if it placed in my mouth
To shout out the last recollections of you
I shake my hair

HEIMKEHR

Da war ein Loch
So tief und schwarz
Als alles zerbrach kam es daher
Mein Kopf war leer
Mein Herz so schwer

Da war ein Loch
So tief und schwarz
Mein Leben machte kein Sinn mehr
Gepflasterte Straßen mit nassem Teer
Erloschen all der Funkverkehr
Ertrunken im eigenen Sinnmeer
Fühlte ich da nichts mehr

Da kam ein Licht
Von ganz tief in mir
Ganz unverhofft kam es daher
Mein Kopf nun lieber ohne Gewehr
Mein Herz ist wieder voller Begehr

Da kam ein Licht
Von ganz tief in mir
Und mein Leben hat nun kein Sinn mehr
Nichts ist mehr bedeutungsschwer
Dem Sein ich mich nicht länger verwehr
Und im Topf da wächst nun Ingwer
Ich bitte drum – danke sehr

HÜRDENLAUF

Wenn das Selbstbewusstsein
Von den Eltern nicht mitgegeben
Fällt es allzu oft schwer
Dies selbst wirklich zu leben

In unangebrachten Momenten fehlt einem der Mut
Um sich frei zu bewegen
Und man fühlt sich fast so
Als stünde man alleingelassen im Regen

Oft scheint mein Dasein mehr ein Kampf
Als ein Segen
Denn um mich zu überwinden
Muss ich mich beobachten und wieder überlegen
Ob ich mich trau, wenn nicht
Würde ich mich doch nur selbst aufgeben

Diese Welt hier ist voll mit Dingen
Die mir ach so widerstreben
So wie das zwischenmenschliche Kräftemessen
Sprich Gewichtheben

Wer schaut schon drauf
Wenn sich in meinen Augen Tränen regen
Alle meinen, ich sei so stark
Pfff, von wegen
Nicht aufregen, nicht aufregen

Ha, wie oft stand ich schon in meinem Trümmerhaufen
Und musste Scherben fegen
Nun bin ich so sensibel
Seismografisch spüre ich allzu jedes Beben
Und damit ich mich nicht selbst zerstöre
Kämpfe ich mit allen Mitteln dagegen

Bin kreativ und baue auf alles
Was mir von Natur aus gegeben
Für all das, was ich noch nicht kann
Werde ich weiter streben

Die in mir gefundene Kraft
Namens Liebe werde ich pflegen
All das liegt allein in meiner Macht
Die ja immer ist zugegen

I

IM RAUSCH DER TIEFE

Die Erkenntnis,
Dass du für deine Nächsten nur Eine von Vielen bist…
Diese Erkenntnis lässt mich verstummen.

Die Erkenntnis,
Dass du von deinen Nächsten nur klein gehalten wirst…
Diese Erkenntnis lässt mich verstummen.

Doch in mir ist es laut!

So laut, dass ich mich kaum hören kann.
Aber ich höre mich.
Weinen.
Ich wasch mich rein,
Und dann steige ich aus den Tiefen meiner Gewässer,
Fast wie neu geboren.

Nackt!

Steh ich vor dir.
Und dann erzähle ich dir…
Wie einzigartig,
Wie schön,
Wie interessant,
Wie fantastisch,
Wie zart
Und zerbrechlich
Das Leben ist.

Jetzt du!

IRRE WORTE

„Ich bin verrückt
Ich irre nicht, nicht irre ich bin
Ich bin verrückt“

Oh, dies in Ich-Form zu sprechen fällt mir schwer
Ich brauch eine dritte Person, ja, die muss her
Doch wen nehm ich, der von mir spricht
In diesem nicht so alltäglichen Gedicht

Der Schrank, scheint mir – ist eine gute Wahl
Nein, die Idee ist einfach genial – praktisch ideal
Beinhaltet der sogar ein Regal
Der ist von Natur aus ganz normal
Und was gesagt wird, ist ihm egal
Über mich red ich ein Andermal

Es war einmal ein Schrank
Der war ganz rank und schlank
Auf zu zarten Füßen hat man ihn gestellt
Einen Baum hat man gar für ihn gefällt
Den hat man einfach umgehauen
Ohne nach seinem Befinden zu schauen
Zu spät
Man hat zu ernten das, was man sät

„Ich bin verrückt
Ich irre nicht, nicht irre ich bin
Ich bin verrückt“

In einer umnebelten Nacht
Hat man das Holz zu Brettern gemacht
Viel zu kurz hat‘s Holz gelegen
Dessen Feuchtigkeit sprach eindeutig dagegen
Doch für den, der es sägte, war es ohne Belang
Der spürte in dieser Nacht so einen fürchterlichen Drang
Er zersägte den Baum, bis der Morgen kam
Und der Schreiner ihm die Bretter abnahm

Der brauchte die für seinen Lehrling
Dem zum Missgeschick nie ein Möbelstück gelang
Aber der Stift war ja nicht zu bedauern
Sagte doch seine Mutter: „du hast Wände zu mauern“
Der Lehrling jedoch fand Mobiliar so interessant
Und nahm viel lieber den Hobel als die Kelle zur Hand

„Ich bin verrückt
Ich irre nicht, nicht irre ich bin
Ich bin verrückt“

Der Schreiner kam mit den nassen Brettern rein
Und der Lehrling rief sogleich: „ein Schrank soll‘s sein“
So zimmerte er ein Ding, einen Spind
Ohne Pause und das ganz geschwind
Doch der Meister rügte ihn
„Da gehören doch noch Fächer rin“
Und der Stift tat, was man ihm befahl
Er baute in den Spind noch rein ein Regal
Da stand er nun ganz rank und schlank
Des Gesellen Meisterstück, ein Schrank
Ach, auf viel zu dünnen Füßen hat er ihn gezimmert
Sodass der Schrank beim Vorübergehen stets wimmert
Doch standhaft wie ein Eichenbaum
Hält der es aus, man glaubt es kaum

„Ich bin verrückt
Ich irre nicht, nicht irre ich bin
Ich bin verrückt“

Der Geselle nahm den Schrank mit nach Hause
Die Mutter sah ihn an und machte eine lange Pause:
„Was hast du mir denn da nur mitgebracht?“
Sie schüttelte den Kopf und hat laut gelacht
„Der kommt mir nicht in meine gute Stube
Nimm den gefälligst mit auf deine Bude“
So kam der Schrank in eine dunkle Kammer
In ihm lagerten nun Nägel, Zangen und Hammer
All die Werkzeuge wurden seine Kumpels
Wenn es nächtens dann mal rumpelte
Hat der Bohrer einen Scherz gemacht
Und der Schrank hat dann laut gelacht

„Ich bin verrückt
Ich irre nicht, nicht irre ich bin
Ich bin verrückt“

Beim trocknen haben sich die Fächer verzogen
Da gingen die Türen nicht mehr zu, ungelogen
Bei jedem Lüftchen er sofort klapperte
Ein Schrank, der nun auch noch plapperte
Das ging dem Gesellen so auf die Nerven und
Er sagte streng: „dich werd ich wegwerfen“
Am folgenden Tag stellte er den Schrank auf die Straße
Der Nächste, der vorüberkam, meinte: „der hat Klasse“
Nahm ihn mit und voller Glück
Stellte er in sein Zimmer das gute Stück
Doch wohin er ihn auch rückte, der Schrank war schräg
Und er brummte: „bevor ich an deinen Beinen säg‘
Leg ich ein Stück Pappe unter deine zarten Füße“
Denn auch verrückte Schränke einmal müssen
Zur Ruhe kommen und finden einen Ort
Wo sie hingehören „ja, genau dort“

„Ich bin verrückt
Ich irre nicht, nicht irre ich bin
Ich bin verrückt“

Fünf Jahre stand der Schrank vollgestopft mit Papieren
Die da erzählten vom Studieren, Können und Kapieren
Fünf Jahre klapperte er bei jedem Lüftchen vor sich hin
Doch dem Studenten kam es nicht mal in den Sinn
Einen Hobel in die Hand zu nehmen
Um den miserablen Makel zu beheben
Vielmehr, er machte sich einen Spaß daraus
Bei jedem Klappern rief er „Applaus, Applaus“
Doch dann kam einmal der Tag
Als das Diplom auf dem Tisch lag
Ein Inserat lag unschuldig daneben
„Schrank zu verschenken“ äähm, zu vergeben
Irgendwer hat ihn dann aus Mitleid mitgenommen
Nun zog er nur noch um, ihm ward davon ganz benommen
Er wohnte hier, verrückt wurde er dort
Er zog von Ort zu Ort zu Ort
Bereist hat er so die halbe Welt
Jeder hat an ihm gebastelt wie‘s ihm gefällt

„Ich bin verrückt
Ich irre nicht, nicht irre ich bin
Ich bin verrückt“

Die Türen klappern nun nicht mehr
Die Füße sind stabil und schwer
Ein zwei Fächer wurden ihm entnommen
Ein paar Farbanstriche hat er bekommen
So hat ihn ein Bühnenbildner gefunden
Und ihn für bühnentauglich befunden
Auf den Brettern, die die Welt bedeuten
An des Schrankes Antlitz viele sich erfreuten
Doch in den Pausen denkt er oft im Stillen
An des Bohrers Scherzen, den schrillen
So verrückt kann nur ein Schrank sein
Wer weiß, vielleicht ist er einst dein

„Ich bin verrückt
Ich irre nicht, nicht irre ich bin
Ich bin verrückt“

K

KANN NUR

Muss nicht, will Nichts
Brauch nicht, macht Nichts!
Muss nicht, will Nichts
Brauch nicht, macht Nichts!
Muss nicht, will Nichts
Brauch nicht, macht Nichts!

Zersprungen all die Glücksgefühle
Zerplatzt sind all die Höhenflüge
Wie tausend kleine Spiegel meiner Selbst fielen sie bergab
Seifenblasengleich
Zerbarsten in tausend winzig Tränen meiner Lust
Fielen in den tief gefurchten Rinnsal meines Lebens

Tick tack
Ticktackticktacktick
Ticktackticktack
Ticktackticktacktick
Ticktackticktack
Klack klack

Einfach so bergab

Ich dacht erst: ‚da muss ich hinterherspringen‘
Um all die Scherben zu mir zurückzubringen
Doch hatt‘ ich keine Lust,
All meine Lebenszeit damit zuzubringen
All die Puzzleteile wiederzufinden
Und dann in meiner Ursuppe rumzuspringen
Um mir dann einen abzuringen
Jedes einzelne Teil wieder von vorn an
Aufgewickelt anzubringen
Nein!

Muss nicht, will Nichts
Brauch nicht, macht Nichts!
Muss nicht, will Nichts
Brauch nicht, macht Nichts!
Muss nicht, will Nichts
Brauch nicht, macht Nichts!

Sind auch zersprungen all die Glücksgefühle
Sind auch zerplatzt all die alten Höhenflüge
Und fielen sie wie tausend kleine Spiegel
Meiner Selbst bergab
Seifenblasengleich
Zerbärsten in tausend winzig Tränen meiner Lust
So fielen sie in den tief gefurchten Rinnsal meines Lebens

Tick tack
Ticktackticktacktick
Ticktackticktack
Ticktackticktacktick
Ticktackticktack
Klack klack

Einfach so bergab

Sie schütteten zu all die scheiß Geschehnisse
Die ja erst die Furchen in die Tiefe trieben
Gefachsimpeltes Facelifting gratis hab ich mir verschrieben
Hab all das jämmerliche Zeug abgelegt und abgeschrieben
Ich kreiere mir hier oben lieber neue Ereignisse
Mit all meinen Lieben
Zum Glücklichsein brauch ich nur vier, fünf, sieben…

Muss nicht, will Nichts
Brauch nicht, macht Nichts!
Muss nicht, will Nichts
Brauch nicht, macht Nichts!
Muss nicht, will Nichts
Brauch nicht, macht Nichts!

Kann ja

KÖNN – TAKT

…An dich denken
Heißt…

All meine Aufmerksamkeit dir schenken.

„Gefühle, die verwegene Bahnen lenken
Pfeifen auf alle, die alles beschränken!“

Mich in des Traumes fassbare Weite senken.
Von dir träumen
Heißt…
Fabelhafte 7 Wolken schäumen.

„Sternstunden, die ‘n Vollblut entzäumen
Baumeln einladend an den Bäumen!“

Sehnsucht in die Fächer räumen.
Nach dir sehnen
Heißt…
Mein vorlautes Heimweh hier zu erwähnen.

„Die Zeit im Raum scheint sich zu dehnen
Als läg‘s an der Unruh, nicht an den Zähnen!“

Wie wär‘s doch, würd ich mich an dich lehnen.
Und dich sehen
Heißt…
Emotionsgeladene Luft wird wehen.

„Augenblicke, die nach Küssen flehen
Wirken knisternd aufs Geschehen!“

Dich zu lieben – heißt es einzugestehen.
Dich lieben
Heißt…

KÜSS MICH

Wie viel von dem wir fühlen vergessen wir?
Wie viel nach dem wir sehnen verdrängen wir?
Wie viel von dem wir träumen verwerfen wir?
Wie viel für das wir leben verleugnen wir?

„Doch viel ist nicht genug
Zu wenig bleibt auch nur Selbstbetrug
Und nur träumen ist nicht klug
Auf der kurzen Reise im Lebenszug“

Von dem wir fühlen sollten wir geben!
Nach dem wir sehnen sollten wir streben!
Von dem, was wir träumen, sollten wir leben!
Für das, was wir lieben, sollten wir uns auch bewegen!

„Das Sollte reicht nicht aus
Ein Muss mach ich daraus“

Denn

Von dem wir fühlen wir geben.
Nach dem wir sehnen wir streben.
Von dem, was wir träumen, wir leben.
Für das, was wir lieben, wir uns bewegen.

L

LABYRINTH

We are born into a labyrinth
Blind – to see the way
Always walls around us
For everyone an other play

Überall schillernde Zeichen
Bunt und verwirrend zugleich
So schreit ein jedes gleichsam verführerisch
„Auf meinem Weg wirst du reich“
Und folgt man denen zu deren Gunsten
Dann geht man nur im Kreis
So drehen die meisten hier ihre Runden
Auf der Suche nach ihrem Glück
Verbringen Stund um Stunden
Den Zeichen gehörig zu folgen
Doch ohne je den Sinn zu erkunden

We are born into a labyrinth
Blind – to see the way
Always walls around us
For everyone an other play

Überall kreuzen sich Wege
Wuchernd und voll mit Leben
Wirbt jeder mit seiner eigenen Faszination
„Komm her, was du willst, kann ich dir geben“
Und glaubt man dem ungefragt
Bleiben diese Dinge an einem kleben
So gehen die meisten hier auf Souvenirjagd
Sie scheffeln, was es zu scheffeln gibt
Und nach dem Preis wird nicht gefragt
Gezahlt wird ja nur mit dem Leben
Nicht ungesagt

We are born into a labyrinth
Blind – to see the way
Always walls around us
For everyone an other play

Überall wachsen Hecken wie Mauern
Die nehmen einem die Sicht
Hoch und beengend, Mann, schreien die fürchterlich
„Den Ausgang findest du nicht!“
Doch ich hör nicht hin, ich hör nicht drauf
Ich entwerfe hier das Gedicht
Und ich schreib es an die Mauer rauf
Damit es wirklich auch jeder lesen kann
Von Geisterhand gehen dann alle Türen auf
Und alle stürmen raus – irgendwann

We are born into a labyrinth
Blind – to see the way
Always walls around us
For everyone an other play

Wir haben alle Möglichkeiten
Ein freier Mensch zu sein
Und kommst du nicht mit
Dann geh ich auch allein
(Och nöööööö!)
Ich durchdringe all die Wände
Denn die sind ja auch nur Schein
Ich nehm mein Leben in meine Hände
Das Labyrinth ist mir viel zu klein
Und die Erkenntnis begünstigt des Kampfes Ende
Und wird ein neuer Anfang sein

LEBEN, UM ZU SEIN

Lass los
Sei frei
Sei eins
Sei alles
Lass los
Sei frei
Sei Du

LEHRE

Leere Worte

Deine leeren Worte
Sind so hohl
Das man deren Echo
Bis ins Nirwana vernimmt
 
Leere Versprechungen
 
Deine leeren Versprechungen 
Sind so aufgeblasen
Das man deren Echo
Bis ins Nirwana vernimmt
 
Innere Leere
 
Meine innere Leere
Ist deswegen so groß 
Das man deren Echo
Bis ins Nirwana vernimmt 

LEINENGARTEN

Fühl mich rastlos
Ich treib umher
Nachts mein Bett so inhaltsleer

Ich will mich verliern in dir
Auf unerforschten Pfaden
Den Entdecker spieln
„Mag die Blumen zähl‘n“
Möcht mich in dir verlier‘n

Ich durchstreif den Raum – los!
Gelöst freak ich mit dir
„Lass uns das Zögern vertrödeln“
Und Fasern aus Feuer zu Leinen binden
Hin zu fernen Orten – die wir finden!
Irgendwann werden wir mehr Vertrauen finden
Und einfach nur das Menschsein überwinden

Wir werden gestalten

Ist nur ein Traum – bloß!
Ohne die ist‘s so fad

Fühl mich rastlos
Ich streif umher
Nachts mein Bett so inhaltsleer

Ich will nur fabulieren mit dir
Auf losgelösten Pusteblumen
Die Unendlichkeit stimuliern
„Mag all die Sterne tituliern“
Möcht just mit dir rebelliern

Ich durchstreif den Raum – los!
Gelöst freak ich mit dir
„Lass uns das Zögern vertrödeln“
Und Fasern aus Feuer zu Leinen binden
Hin zu fernen Orten – die wir finden!
Irgendwann werden wir mehr Vertrauen finden
Und einfach nur das Menschsein überwinden

Wir sind Gestalten

Ist ja kein Traum – bloß!
Ein Schimmerbad

Fühl mich rastlos
Ich streif umher
Nachts mein Bett so inhaltsleer

LIEBE

Entziehst du einem deine Liebe
So nimmst du sie auch dir
Denn du wirst erst lieben
Gibst du sie einfach her

LIEBER WIEDER FAHRRAD FAHREN

Auf der Jagd nach irgendwas
Durchstreife ich den Großstadtdschungel
Wandere durch Häuserschluchten
Übertönt von Sirenen rauscht der Verkehr an mir vorbei
Der Boden unter meinen Füßen ist hart geworden
Häuser schießen und schließen die letzten Lücken
Wo der Sonnenstrahl mich einst noch traf
Und blicke ins Nichts
Schlagen mir ins Gesicht
Auf den Gehwegen gehen so viele Menschen
An mir vorüber
So viel gelebtes Leben
Unzählige Geschichten für sich behält
Und doch teilt mir ein Jeder mit,
Dass alle auf dem Weg sind
Sie durchstreifen den Großstadtdschungel
Wandern durch Häuserschluchten
Übertönt von Sirenen rauscht der Verkehr an ihnen vorbei
Der Boden unter ihren Füßen ist hart geworden
Häuser schießen und schließen die letzten Lücken
Wo der Sonnenstrahl sie einst noch traf
Und mein Blick ins Nichts
Schlägt ihnen ins Gesicht
Auf den Gehwegen gehe ich an so viele Menschen vorüber
Mein gelebtes Leben die Geschichten darüber
Für sich behält

M

MACHt

Wer Macht macht
Macht mehr Macht
Als wer mehr macht.

MENSCH, EY

Homo
So heißt der Mann
Sei sapiens 
Also weise
Aber wann?
Aber wann?
 
Wieso bringt ihr euch gegenseitig um?
 
Homo Sapiens?
Homo non! Sapiens 
Non Sapiens
Nicht weise, das ist.
Das macht doch keinen Sinn!
Homo non Sens 
 
Homo Sapiens
Homo non Sapiens
Homo Nonsens!
 
Kreuzberger Althippies sind Spießer geworden
Scheiß lenkbare Nichtdenker gibt’s in Horden
Aus Liebe Menschen Menschen ermorden
Und Kriegsverbrecher bekommen ’n Orden
 
Hier! bin ich’s losgeworden
 
Homo
So heißt der Mann
Sei sapiens 
Also weise
Aber wann?
Aber wann?
 
Wieso benimmt ihr euch dumm?
 
Homo Sapiens?
Homo non! Sapiens 
Non Sapiens
Nicht weise, das ist.
Das macht doch keinen Sinn!
Homo non Sens 
 
Homo Sapiens
Homo non Sapiens
Homo Nonsens
 
Liebespaare klären unter sich die Fronten
Der Mehrwert liegt nur noch auf den Konten 
Die Weisheit versteckt sich hinter sieben Horizonten
Und viel, viel, viel zu viele Idioten thronten
 
Hier! erheb ich mein Wort für die Verschonten
 
Homo
So heißt der Mann
Sei sapiens 
Also weise
Aber wann?
Aber wann?
 
Wieso bleibt ihr stumm?
 
Homo Sapiens?
Homo non! Sapiens 
Non Sapiens
Nicht weise, das ist.
Das macht doch keinen Sinn!
Homo non Sens 
 
Homo Sapiens
Homo non Sapiens
Homo Nonsens
 
Hinterm Rücken kommt die pure Gestalt ans Licht
Mann ist erst wer wenn man über andere schlecht spricht
Menschen verstehen meist sich selbst nicht
Und wer die Wahrheit sagt ist nicht ganz dicht
 
Hier! schreib ich’s ins Gedicht
 
Homo
So heißt der Mann
Sei sapiens 
Also weise
Aber wann?
Aber wann?
 
Wieso dreh ich den Spieß nicht rum?
 
Homo Sapiens?
Homo non! Sapiens 
Non Sapiens
Nicht weise, das ist.
Das macht doch keinen Sinn!
Homo non Sens 
 
Homo Sapiens
Homo non Sapiens
Homo Nonsens
 
Und auch ich hab die Weisheit nicht mit dem Löffel gegessen
Und über euch Menschen zu richten wäre wohl vermessen
Vielleicht haben wir doch nur andere Interessen 
Und euch zu lieben hab ich nicht vergessen
 
Hier!

Meta Atem

Das Umfeld
Indem man sich begibt
Formt das Urteil
Welches geformt wird
Mit
Und wie nach einem Orkan
Liegen im Urwald meiner selbst
Bäume kreuz und quer
Als hätte die Liebe
Mich aufgefordert
Mikado zu spielen
Doch darauf habe ich keine Lust

Stattdessen
Stadt dessen

Setze ich mich auf einen
Dieser entwurzelten Bäume
Und sinne über das Leben

Mein Leben
Dein Leben
Unser Leben

Und mein Herz wird schwer
Denk ich daran
Bei dem was wir uns antun

Dabei könnte alles so schön sein
So leicht sein
Doch wir hören nicht hin

Gehöre ich hier hin?

All die Anfeindungen
Und Besitzansprüche
Hallen in meiner Seele nach
Dessen Echo
Vervielfacht diese Unannehmlichkeiten

Wo ist die Liebe?
Wo ein liebes Wort?
Bin ich blind geworden?
Vor Enttäuschungen?
Oder versperrt der Shitkram
Mir die Sicht?

Diese Enttäuschungen
Hinterließen Spuren
Ein Berg aus Erkenntnissen!
Den zu erklimmen
Ich keine Lust hab

Stattdessen
Stadt dessen

Nehme ich den altbekannten Besen
Und fege meine Seele aus
Bis ich Raum
Zur Entfaltung verspür.

Und dann
Dann
Endlich

Atme ich
Atme ich
Atme ich

MOMENTAUFNAHME

Dieser eine Moment
Dieser eine Moment
Zurückspulen
Und auf Pause drücken

Ich mach ein Standbild
Das dieser kleine Augenblick
Ewig wird und wirkt!

Dieser eine Moment
Dieser eine Moment
Festhalten
Dass er nimmer geht
Nicht verblasst
Und vergessen wird.

Ich trag ihn jetzt in mir
Und weiß nicht
Wie ich mich erkenntlich zeigen kann

Weißt du?

Dein Impuls prägte diese Momentaufnahme
Und überwältigt von diesem
Vergaß ich

Vergaß ich?

Dir zu zeigen
Wie sehr ich diesen Impuls liebe
Diesen Impuls gebraucht habe

Und so schnell er vorbei war
Vermisse ich ihn sehr
Doch ich trag diesen Moment in mir

Auf ewig.

MY MIND

You can ban a color
But
You can‘t ban my mind

You can brainwashing with media‘s
But
You can‘t brainwashing my mind

You can steal my stuff
But
You can‘t steal my mind

You can hurt my body
But
You can‘t hurt my mind

You can break my nose
But
You can‘t break my mind

You can infiltrate meanings
But
You can‘t infiltrate my mind

You can stop my bike
But
You can‘t stop my mind

Yes – you can
But
Where ever I am
My mind is! where I am

N

NACH DIR

Im Rausch der Tiefe
Des Eindrucks
Den du bei mir hinterlassen
Da ertränke ich meine Sehnsucht
Nach dir
Nach dir
Nach dir
Kommt da noch was?

Der blinde Fleck
Der leere Platz neben mir
Der stets mein Begleiter
Seit Jahren
Erstickt mein Optimismus
Und Träume werden Tränen
Die meine Sehnsucht ertränken
Nach dir
Nach dir
Nach dir
Kommt da noch was?

Nie wieder werd ich mich verlieben
All die Gefühle
Die ich empfunden
Und immer noch spüre
Ist wie eine Nachwehe
Eines Tod geboren Kindes
Das ich in meinen Armen halte
Und die Trauer ertränkt meine Sehnsucht
Nach dir
Nach dir
Nach dir
Kommt da noch was?

NACKT

„Ich will keine Rüstung tragen
Bin lieber nackt
Unter euch werd ich‘s weiter wagen
Mich hat‘s gepackt
Ich will nur Mut in allen Lebenslagen
Sonst hab ich hier verkackt“

Ihr wappnet euch mit Waffen
Weil ihr glaubt, die Welt ist hart
Und ihr müsst härter sein

Könnt ihr es denn nicht raffen
Nur der Mensch allein ist hart
Euch trügt doch nur der Schein

„Ich will keine Rüstung tragen
Bin lieber nackt
Unter euch werd ich‘s weiter wagen
Mich hat‘s gepackt
Ich will nur Mut in allen Lebenslagen
Sonst hab ich hier verkackt“

Ihr verschanzt euch hinter Panzerkram
Weil ihr glaubt, die Welt ist schlecht
Und ihr wollt gewappnet sein

Der Shit macht doch nur flügellahm
Entblößt, mein ich, ist nicht schlecht
Der Rest bleibt nur noch Schein

„Ich will keine Rüstung tragen
Bin lieber nackt
Unter euch werd ich‘s weiter wagen
Mich hat‘s gepackt
Ich will nur Mut in allen Lebenslagen
Sonst hab ich hier verkackt“

Ich verschmähe das Zeug des Krieges
Weil ich glaub, die Welt ist genial
Und ich möcht doch nackt sein

He, in unseren Händen liegt es
Die Welt zu gestalten, so voll genial
Dann trügt auch nicht mehr der Schein

„Ich will keine Rüstung tragen
Bin lieber nackt
Unter euch werd ich‘s weiter wagen
Mich hat‘s gepackt
Ich will nur Mut in allen Lebenslagen
Sonst hab ich hier verkackt“

NEUNMALKLUG

Nä nänänä nänä
Nänänänänänänänä
Nä nä
Nänä nä nänä
Näääää
Nänänänä nä nä
Nänä nänä nänänänä
Nä nä
Nänä nä nänä
Nääääää
Nänä nä nänänä
Nä nänänänänänänä
Nä nä
Nänä nä nänä
Näääääää

Ja, aber…?

NICHT AN DICH

Heute denk ich nicht an dich
Nicht über hätte könnte sein
Denn was soll das ganze an dich denken
Bin ich doch nach wie vor allein.
Heute denk ich nicht an dich!

NULL BOCK

Ich habe keinen Bock mehr
Auf ständige Fragen
Zum Wohlbefinden
Und etweige Klagen
Habe keinen Bock mehr
Nur einen Gedanken an dich zu verschwenden
Dein Schubladendenken
Kannst du dir schenken
Habe keinen Bock mehr
Dir zuzusehen
So wie du dich im Kreis drehst
Und mich in deinen Strudel mit reinziehst
Habe keinen Bock mehr
Auf Leute, die mehr reden
Als was zu bewegen
Mensch – seht ihr nicht
„Das Leben ist ein Segen“

O

ODE AN DIE BÜHNE INKLUSIVE BÜHNENRAND

Das Leben ist ´ne Bühne
Und! wir alle spielen drauf,
Ob Bettler, Bürohengst oder eher der Kühne,
Die Dramaqueen setzt noch einen drauf!
Ach! vergebens war all ihre Liebesmüh,
Sie wollt zu viel und das viel zu früh!
Sie glaubte, die Welt dreht sich um sie ganz allein,
All die andren grandiosen Bühnenspieler
Sollten ihre Statisten sein.
Den Ruhm und die Karriere
Wollt sie nur für sich ganz allein!… he?
Der Bettler demzufolge musst! ihr Erlöser sein,
Denn am Ende ihres Seins war sie ganz allein.
Ach! vergebens war all ihre Liebesmüh
Sie wollt zu viel und das viel zu früh!!!
Ooh ha, auch, jede Bühne hat einen Rand.
Ooh ooh, du mein geliebter Bühnenrand!!!
Wo einst die Dramaqueen am Abgrund stand,
Den Sprung nicht wagend – sich nimmer eingestand.
Dort, wo des Bettlers Nachtgelage sich befand
Und wo der Kühne seine Kühnheit selbst erfand,
Da stehst du da – stillschweigend,
Mein geliebter Bühnenrand.
Gaaanz unscheinbar – das ist ja allerhand!
So fein gezimmert und! mit so viel Aufwand.
Ich vergöttere den, der dich erfand.
Oooh, du herzallerliebster Bühnenrand!
Dem nie die eigentliche Ehre zuerkannt.
Bietest du doch den eigentlichen Widerstand.
Du zeigst dem Publikum den wirklichen Abstand.
Sei du mein, mein mein mein, mein Bühnenrand!
Niemand zuvor so wie ich für dich empfand.
An deiner ach so kantigen Kante, ich mich überwand.
Du einzig allein! sollst sein mein Liebesgegenstand.
Nur du, sei du mein heutiger „one night stand“.
Ooooh ooooh
Du allerschöööööönster Bühnenrand,
Den ich! am meisten liiiiiiebe!!!
Um den zu überschreiten, biete ich an?
…Meine Hand
Und mach dann einfach ´ne Fliege?
Nö!

P

PANTOFFELHELD

Der Pantoffelheld
Dem‘s zu Hause nicht mehr gefällt
Saß heut auf einer Bank

Zwischen zwei Dickbesohlten
Wobei der eine schaute unbescholten
Obwohl Spikes Benimm ihm mächtig stank

Der stichelte und drängelte
So er dessen zugeschnürtes Verhalten bemängelte
Denn das macht ihn krank

Die Schlappen interessiert das nicht
Die sagen sich im Stillen lediglich:
„Wir sind nur Schuhe – Gott sei dank“

Denn der Pantoffelheld
Dem‘s zu Hause nicht mehr gefällt
Sitzt ja nur auf einer Bank

PASSIEREN

Ich muss das Ändern ändern
Daran ändert sich nix
Denn bisher änderte sich nichts

Aus grün wurde blau
Und aus gelb ein rot
 
Was dahinter sich verbirgt
Ist nichts anderes
Als zuvor
 
Ich muss das Ändern ändern
Daran ändert sich nix
Denn bisher änderte sich nichts
 
Aus eckig wurde rund
Gerade ist jetzt krumm
 
Was dahinter sich verbirgt
Ist nichts anderes
Als zuvor
 
Ich muss das Ändern ändern
Daran ändert sich nix
Denn bisher änderte sich nichts

PHOENIX HIBERNATES

Winter, ich leg mich zu Ruh

Ich stelle keine Fragen
Sehnsucht wird verpennt
Kein Zweifeln und Hoffen
Und Grübeln hat mal Pause
 
Rebellion – my inheritance
 
Winter, ich leg mich zu Ruh
Ich habe kein Bedürfnis
Leidenschaft schlummert
Kein Wunsch und Verlangen
Doch mein Herz brennt
Ein Loch im Schnee
 
Rebellion – my inheritance
 
Winter, ich leg mich zu Ruh
Nur Träume steigen empor
Ich sinniere inniglich
Keine Vision ist zu klein
Und auferstanden aus Ruinen
Werd ich im Frühjahr sein.
 
Rebellion – my inheritance 

PRIVATE SLOPE

Your anti-attitude
Tugs me to a turning point
Where I stood already once
There is space
To ask me what I want
Which wishes, dreams, longings – whatever
How I life – for what
And where the fuck is my stimulating point

I stay once more
In my private slope
To ask me really earnestly
A step forward?
A step back?
A step moves to turn me on
To dance around my life
I celebrate this special moment
Like a child plays god
Without prejudiced opinions

To find out
Where hides my stimulating point
Yes – this lets me survive
Darkest tiny black holes
Fully with direful moments
Like darkest desperation
In my own universe

A step follows the other
Until I lose the gravity
Beneath my feet
Just to forget who I am
I format my mind
Until „idea of life“ is left in my palm
Like a seed

I take it to my heart
And I sow – for a new time
At first I have to play
A genius-like gardener
To harvest love
Harvest love
Harvest love
And without looking for it
I found my stimulating point
Dressed up as a flower
However – it is my heart
Speaks to me
More truth, more
Than in a book stands written

PRO DUCKT?

Eins dreiundneunzig – neee
Vier fünfundsechzig, kann nicht sein
Zwei siebzig?
Fünfundzwanzig dreiundzwanzig
Sieben fünfzehn
Neunzehn siebenunddreißig…

Da stehen sie an
In Schlangen
In all den Läden

Eine neue App
Ein neuer Hype
Eine neue Schlagzeile
Eine neue Sensation
Ein neues proDUCKt
Eine neues Extratool
Ein neues Insein, bloß kein Outsein
Ein neuer Skandal
Ein neuer Fokus

Ein neuer Brennpunkt
Der so schnell, wie der entfacht
Auch wieder ebenso schnell verbrannt und von gestern ist!

Eins dreiundneunzig – neee
Vier fünfundsechzig, kann nicht sein
Zwei siebzig?
Fünfundzwanzig dreiundzwanzig
Sieben fünfzehn
Neunzehn siebenunddreißig…

Oh, wie das mich juckt
Wieso ein Pro, für das man sich duckt?
Hab ich zwischen günstig und teuer die Wahl
Stehst du tief unten im Regal
Ja – ich muss mich für dich bücken
Will ich mich mit dir – hmm – schmücken
Bei all der Werbung, die für dich gemacht
Ist wohl sich wegducken angesagt
Konsumterror Tag um Tag um Tag um Tag
Ich gebe klein bei, um dich zu bekommen
Gebe Geld dafür aus, ich fühle mich benommen

Ooooh, wie mich das juckt!
Wieso ein Pro, für das man sich duckt?

Produkt: „du Arsch, du bist nicht smart“
Auch wenn man auf dich schaut – ganz apart
Und paralysiert über deinen Bildschirm streift
Bei jedem Klingeln in die Tasche greift
So geht man mit dir doch gebückt
Übersieht, was einen einst noch beglückt
Zum Beispiel ein Lächeln seines Gegenübers
Darüber hinaus wäre dies für dich nicht fair
Wenn ich beim Kaffeetrinken dein! gegenüber wär

Produkt: „du Arsch“,
Ich kann nicht mit dir und ohne kann ich auch nicht
Ich würde lügen, würde ich sagen „ich kauf nichts“
Ich würde lügen, würde ich sagen „ich brauch nichts“
Darüber hinaus konsumiere ich noch mehr
Produkte gibt es ja hier wie Sand am Meer
Zum Beispiel: ein Produkt meiner Fantasie
Ist die Kontraduktpoesie:

(Räuspern)
„Entziehst du einem deine Liebe
So nimmst du sie auch dir
Denn du wirst erst lieben
Gibst du sie einfach her“

Kontradukt du

Glücklich macht nicht das kaufen allein
Traurig macht mich der Müll
Und gebrechen, die das Resultat
Glücklich ist nicht der, der hat
Sondern ist, was er aus sich gemacht
Damit mein ich nicht die Banker
Keinen Politiker, keinen Promi, keinen Henker
Auch den klügsten Denker mein ich nicht
Gücklich ist der, der einfach ist

Q

QUATSCHEN MIT SOSSE

‚Ich will entfliehn
Wo zieht‘s mich hin
Wer nimmt mich mit
Wenn nicht ich‘

„Ich will entfliehn
Wo zieht‘s mich hin
Wer nimmt mich mit
Wenn nicht ich“

Die Gravitation hat mich verdammt,
Auf der Erde festzukleben,
Das wär ja nicht schlimm,
Würd ich das Leben hier anders erleben

Ja

Nicht aufgeben, nicht abgeben
Ich will kein Alltagsleben!!!

Ja

All die konstruierten Lebensweisen
Weisen drauf hin, hier Alles zu geben,
Doch zugegeben! muss ich -jawohl- drauf achtgeben,
Dabei mein Leben nicht zu verleben

Ja

Nicht ergeben, nicht zufriedengeben
Ich brauch kein Durchschnittsleben!!!

Ja

Manchmal ist es schon hart,
Sich aus der Schwerkraft zu erheben,
Um dem Trott der Stadt zum Trotz meiner Generation
Im Eifer meiner Wut einfach so zu beheben

„Ich will entfliehn
Wo zieht‘s mich hin
Wer nimmt mich mit
Wenn nicht ich“

‚Ich will entfliehn
Wo zieht‘s mich hin
Wer nimmt mich mit
Wenn nicht ich‘

R

RAUS AUS MEINEM KOPF

Raus raus
Raus aus meinem Kopf

Nur weil ich gern von mir geb
Und du‘s kaum anders gewohnt bist
Willst du alles von mir nehmen
Bis zum letzten Hemd? mein Leben?
Und kann ich grad mal nicht geben
Wirfst du mir deinen aggressiven Frustschub zu
Auf einmal bin ich dir egal, bin ich für dich ‚buh‘
Faustschlaggleich trifft mich dein Verdruss
Und meine gute Laune ertrinkt im Tränenfluss
Denn nur du tickst für dich einzig richtig
Wie andere ticken, ist dir doch unwichtig

Raus raus
Raus aus meinem Kopf
Raus raus
Raus aus meinem Kopf

Mit Mittelpunktneurotikern kann man nicht diskutieren
Die drehen einem die Worte im Mund um
Da hilft auch kein Argumentieren
Mein Kopf schaltet auf Schleudergang
Da hilft dann nur noch formatieren
Nun mangelt‘s an Respekt für euch
Den hab ich leider verloren
Glaubt mir – ich wollt‘s nicht so
Doch ihr habt‘s ja raufbeschworen

Raus raus
Raus aus meinem Kopf
Raus raus
Raus aus meinem Kopf

Da klopft ein Stalker an
Der meint mich zu lieben
Obwohl der mich gar nicht kennen kann
Bedrängt mich
Will mein Leben zu seinem Eigennutz
Ungefragt erklärt der mich zu Seins
Ich seh mich schon als Hausfrau beim Hausputz
Doch mein Leben – das ist meins
Ungebetene Gäste lass ich nicht rein

Raus raus
Raus aus meinem Kopf
Raus raus
Raus aus meinem Kopf

Wer Macht ausnutzt auf Kosten Anderer
Ist ein sadistisch Arschloch seinesgleichen
Doch wenn man Jenem unterlegen ist oder muss
So wie Meinesgleichen
Zerbricht das Herz – erzeugt einen Kopfschuss
Foltergleich verletzt bin ich meinem Leben ausgesetzt.
Meine Wut ist kreativ – ein Segen
So kann ich überleben

Raus raus
Raus aus meinem Kopf
Raus raus
Raus aus meinem Kopf

Da war noch Eine
Die stetig nur ankommt mit ihren „Problemen“
Was glaubst denn du?
Wie viel kann man in die Hände nehmen?
Oooh, die jammerte mir die Ohren voll
Das Leben sei so schrecklich und so oll
Vampiristisch hat sie meine Ratschläge ausgesaugt
Doch wie ich seh, haben all die Ideen nix getaugt
Zum Schluss fühlte ich mich nur noch ausgelaugt

Raus raus
Raus aus meinem Kopf
Raus raus
Raus aus meinem Kopf

Meine Stille wird von euch verschmutzt
Schräge Geschehen sind schrecklich laut
Tun weh – sind einfach einfach unnütz
Ich geh dann mal und feg meine Seele aus
All das, was nicht reingehört
Das muss raus
Muss raus
Muss raus
Muss raus
Muss raus

Raus raus
Raus aus meinem Kopf
Raus raus
Raus aus meinem Kopf

Und auch du, meine Liebe, musst gehn
Denn dich nur im Stillen zu lieben
Das heißt widerstehn (Widerstand ist zwecklos)
Und weil dies mich verzerrt
Will ich dich hier nicht sehn

Raus raus
Raus aus meinem Kopf
Raus raus

Ich will leben

Raus raus
Raus aus meinem Kopf

S

SCHADE

Ach, schade
So schade
Kann ich sagen, das es schade ist?
Wirklich schade ist?
So schade
Ach, schade

Ach, doof
Wie doof
Kann ich sagen, das es doof ist?
Wirklich doof ist?
Wie doof
Ach, doof

Ach, Mist
Voll Mist
Kann ich sagen, das es Mist ist?
Wirklich Mist ist?
Voll Mist
Ach, Mist

Ach, scheiße
So scheiße
Kann ich sagen, das es scheiße ist?
Wirklich scheiße ist?
So scheiße
Ach, scheiße

Ach, egal
Total egal
Kann ich sagen, das es egal ist?
Wirklich egal ist?
Total egal
Ach, egal

Ach, gut
So gut
Kann ich sagen, das es gut ist?
Wirklich gut ist?
So gut
Ach, gut

Ach, toll
Wie toll
Kann ich sagen, das es toll ist?
Wirklich toll ist?
Wie toll
Ach, toll

Ach, super
Voll super
Kann ich sagen, das es super ist?
Wirklich super ist?
Voll super
Ach, super

Ach, cool
So cool
Kann ich sagen, das es cool ist?
Wirklich cool ist?
So cool
Ach, cool

Ach, Gott sei Dank…
Ist mir das noch eingefallen.

SEGENREICH

Wir, die Liebenden, weilten feuertrunken
Überm Sternenzelt, ein bindend Muss.
Doch heute wird aus Götterfunken
Ein seidend sanfter Kuss!

Da, wo aus Freude gesellig Feste werden,
In himmlischer Welt wir umschlungen wohnen.
Nun betreten Träumer wieder alte Erden,
Es heißt: Millionen!

Erfrischend Zauber kommt von Oben,
Bettler haben der Tochter Flügel gebrannt.
Es soll ein jeder dies Heiligtum loben,
Das Meisterwerk aus formend Hand!

SEI NICHT GEHORSAM

Soldat
Leg deine Waffe nieder!
Du weißt:
Krieg – nie wieder!

Soldat
Leg deine Waffe nieder!
Es heißt:
Sei für‘s Leben lieber!

Frieden

SELIG

Keine Macht ist kreativer als die Liebe
Denn um sie zu spüren – lebst du
Ja, um sie zu erfahren – gibst du
Und mit jedem Atemzug bist du
Machst dich zu dem, was du bist
Und kreierst, was dich umgibt

Ein Fest!

Keine Macht ist größer als die Liebe
Denn mit jedem Gefühl erlebst du sie
Ja, mit jeder Bewegung zeigst du sie
Und mit jedem Erlebnis nährst du sie
Machst sie zu dem, was du willst
Und du kreierst, wie sie dich erfüllt

Feierst du?

Keine Macht ist stärker als die Liebe
Denn sie ist der Seelen Erhaltungstrieb(e)
Ja, sie ist die Quelle aller Leben
Und wenn sie dir fehlt, ist sie trotzdem da
Sie ist alles, was ist, was kommt, was war
Sie ist ewig und
Unschlagbar

STERNSTUNDEN

Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Hmmmmm
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Warten
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Worauf?
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Abwarten
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Und dann?
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Klack klack klack klack
Wenn nicht jetzt,
Wann dann!

T

TRÄUME

Träume
Wenn sie wahr werden
Sind oft andere
Als die
Die man träumte.

tRIP

Wir nahmen alle denselben Trip
Und der Trip, der heißt „das Leben“.
Denn was soll‘s anderes geben,
Als dem Leben als Trip zu begegnen,
Um sich in anderen Dimensionen zu bewegen,
Ohne Dreck, der nichts als Drogen ist, zu nehmen.

Es ist so leicht zu widerstehen!

Wenn auch andere andere Sitten pflegen,
Ist es doch am schönsten, klar zu sehen.
Da brauch ich nicht mehr überlegen
Und du brauchst es nicht zu widerlegen
Und es bleibt für mich ein stiller Segen,
Dem Leben als Trip zu begegnen.

TROST

Wenn das Lachen erlischt
Und du hast Tränen im Gesicht,
Kehr in dich,
Find das Licht.
Ey du – das trägt jeder in sich!
Male, mach Musik
Oder schreib ein Gedicht
Eröffne dir dadurch eine neue Sicht

…Guck, dann schaust du raus,
Du hörst du zu Weinen auf.
Ja, dann geht die Sonne auf
Und du kommst gut drauf!

V

VOM VERGEUDEN

Wohin mit all der Liebe
Die ich in mir trag?

Schenk ich sie mir?
Schenk ich sie jedem?
Schenk ich sie dir?
Oder den Tieren?

Wohin mit all der Liebe?

Schenk ich sie mir?
Schenk ich sie jedem?
Schenk ich sie dir?
Oder den Tieren?
Der Natur?
Den Dingen?
Dem All?
Keinem und Nichts?
Dem Tun?
Oder Nichtstun?
Schenk ich sie dir?


Wohin mit all der Liebe?

W

WEG

Auf allen Wegen,
Die wir gehen:

Begreifen,

Verstehen,

Loslassen,

Annehmen,

Auf allen Wegen,
Die wir gehen!

WEITER

Wenn
Herzen
Offen
Fließen,
Unendlich
Ideen
Sprießen.
Also nicht vergessen:
Blumen
Gießen!!!

WENN ICH DICH LIEBEN DÜFTE

Wenn ich lieben dürfte

Ich würd lieben
Oh, wenn ich lieben dürfte
Ich würd dich lieben
Über den letzten Atemzug hinaus
 
Wenn ich lieben dürfte
Ich würd dich lieben
Bis kein Morgen uns mehr trennt
Oh, wenn ich lieben dürfte
Wenn ich lieben dürfte
Ich würd dich lieben
 
So wie ich dich jetzt vermisse
 
Weil ich dich liebe
So wie ich dich liebe
Lieb ich dich
 
Oh, wenn ich dich lieben dürfte

WILL WOLLEN

Man will immer das
Was man nicht hat.
Denn würde man wollen
Das was man hat,
Bräuchte man es nicht wollen,
Weil man es ja hat.

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